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Moin Vechta rettet die Veranstaltung, der verkaufsoffene Sonntag der Vereine kann in Vechta am 05.09.2021 stattfinden.
Ver.di hatte Klage gegen den verkaufsoffenen Sonntag zum Vereinswochenende am 05.09. in Vechta eingereicht.

Erst am vergangenen Donnerstag ging ein Fax des Verwaltungsgerichts Oldenburg bei MOIN Vechta ein. Die vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di beklagte die Ladenöffnungen zum Sontag der Vereine am 05.09.2021 in Vechta. In der Folge standen die Telefone zwischen Moin Vechta, dem Rathaus, dem Verwaltungsgericht Oldenburg und den Anwälten der ver.di nicht still.

Im Ergebnis konnte der Vorstand von Moin Vechta nach schwierigen Vergleichsverhandlungen mit ver.di den Sonntag der Vereine retten. Der verkaufsoffene Sonntag kann in der Innenstadt in der Zeit von 13.00 – 18.00 Uhr wie gewohnt stattfinden. Geschäftsöffnungen darüber hinaus z.B. im Gewerbegebiet an der Falkenrotter Straße, der Münsterstraße oder der Lohner Straße sind dagegen nicht möglich. Das Gebiet, welches am kommenden Sonntag öffnen darf, entnehmen Sie der angefügten Karte.

Anlass zur Klage war die grundsätzliche Haltung der ver.di gegen Sonntagsöffnungen. Moin Vechta sah sich daher genötigt, Ladenöffnungen nur für den konkreten Veranstaltungsbereich „Sonntag der Vereine“ in der Innenstadt neu zu beantragen. Hier werden sich insbesondere im Bereich der Großen Straße über dreißig Vereine und Institutionen am Sonntag mit tollen Ständen und einem attraktiven Programm präsentieren. Das bisherige Vorgehen von Moin Vechta, die Gebiete der Peripherie konzeptionell mit Aktionen an den Innenstadtbereich anzugliedern, wurde seitens der ver.di nicht anerkannt.

Statement Moin Vechta: Wir sind in erster Linie froh, dass wir den Sonntag der Vereine mit der Öffnung der Geschäfte im Innenstadtbereich retten konnten. Enttäuscht sind wir natürlich für alle Mitglieder, die diesen Sonntag nicht zur Öffnung nutzen dürfen, so Vorstandsmitglied Josef Kleier.

Für den Vorstandsvorsitzenden von MOIN VECHTA Peter gr. Beilage sind Strategie und Verhalten der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sind schwer verständlich. „ver.di scheint die Pandemie und ihre Auswirkungen, den Überlebenskampf der Innenstädte und den Erhalt des Einzelhandels gerade außerhalb von Großstädten nicht im Blick zu haben. Dabei müsste es doch gerade ver.di auch um die Sicherung von Arbeitsplätzen im stationären Einzelhandel – und damit den von Mitgliedern der ver.di – gehen.

Daneben beklagt MOIN Vechta eine nicht am Gleichheitssatz orientierte Herangehensweise der ver.di. So steht Vechta jetzt schon zum wiederholten Male im Fokus der Gewerkschaft und wird mit Klagen überzogen. An anderen Standorten werden hingegen munter verkaufsoffene Sonntage abgehalten. Das führt zu einer nicht zu akzeptierenden Wettbewerbsverzerrung. Das beklagen völlig zu Recht viele Vechtaer Einzelhändler, sie sind schlichtweg wütend. Moin Vechta fordert zur Planungssicherheit für alle Beteiligten gesetzliche Regelungen mit einer verbindlichen Zahl von Sonntagsöffnungen ohne weitere Auflagen. Nur so könnten alle Beteiligten in Zukunft sicher planen und unnötige gerichtliche Auseinandersetzungen vermieden werden.

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